Wir schlafen aus und frühstücken im Atlantik. Dieses Restaurant gefällt uns wesentlich besser als das Anckelmannsplatz-Buffetrestaurant. Das Frühstücksbuffet entspricht dem erwarteten Standard eines 4 Sterne-Urlaubshotels, lediglich das als Orangensaft bezeichnete Getränk schmeckt nicht. Es gibt auch frisch gepressten Orangensaft, allerdings gegen Bezahlung, auch das “Mein Schiff-Premium-all-inclusive-Konzept hat seine Grenzen. Anschließend gehen wir zur “Neuer Wall” genannten Einkaufspassage auf Deck 7 um eine Strandtasche zu kaufen (irgendwas vergisst man doch immer beim Kofferpacken …).
Um 10:15 Uhr versammeln wir uns in der Tui-Bar zur angeordneten Seenotrettungsübung. Frau genießt um 11:15 Uhr ihren schon von zuhause aus reservierten Spa-Termin, Mann und Sohn vertreiben sich die Zeit bis zum Mittagessen im Pool. Zum Mittagessen wird auf dem Pooldeck ein Buffet aufgebaut, so dass wir uns nicht restaurantfein machen müssen. Auch den Nachmittag gestalten wir erholsam: Autorennen mit der X-Box in der Kabine, Kaffeetrinken in der Naschbar, das Familienfoto von der Ankunft kaufen und nochmal in den Pool. Zum Kids-Club-Besuch können wir unser Kind nicht überzeugen, der Pool ist verlockender.
Zum Abendessen suchen wir drei das Atlantik auf. Der erste Gang wird um 18:20 Uhr serviert, der fünfte um 19:40 Uhr. Auch der Sohn findet auf der separaten Kinderkarte drei Gänge nach seinem Geschmack. Damit die Zeit für ihn nicht zu lang wird, darf er zwischendurch auf dem Smartphone Trickfilme gucken, Kopfhörer haben wir extra eingesteckt.
Nach dem Abendessen noch einmal um die Pools zu bummeln ist unser Kindzubettbringritual geworden. Als der Sohn tief und fest schläft, besuchen die Eltern die Tui-Bar.