„Mein Schiff“: Civitaveccia und Rom

Erholungsurlaub war gestern, heute beginnt der anstrengende Teil der Reise. Um 5 Uhr werden wir wieder durchgeschüttelt, als die “Mein Schiff 1” im italienischen Hafen Civitavecchia anlegt. Was solls, wir müssen sowieso früh aufstehen, denn schon für 8 Uhr ist das Theater als Treffpunkt für den Ausflug nach Rom angeordnet worden. Ein gemütliches Frühstück im Restaurant Atlantik ist aber noch drin.

Aussicht aus der Heckkabine der Mein Schiff 1 in Civitavecchia

Die Busfahrt beginnt rechtzeitig und landet im Stau. Statt nach einer eingeplanten gut einstündigen Busfahrt kommen wir erst nach zweieinhalb Stunden in Rom an. Am Petersplatz werden wir herausgelassen und erkunden diesen sogleich. Dem Sohn haben wir versprochen, in Rom mit einem “Cabrio-Bus” zu fahren, die hat er zuhause in Hamburg schon gesehen und so konnte er sich auch auf etwas freuen. Die Begeisterung für kunsthistorisch wertvolle Kulturgüter und Bauwerke ist ja bei den meisten Vierjährigen noch ausbaufähig.

Versprechen gehalten und gleich am Peterplatz in einen “Hop On, Hop Off”-Bus eingestiegen (18 EUR) und in der Nähe des Trevi-Brunnes wieder ausgestiegen. Am Brunnen ist es wie erwartet voller Menschen, aber wir können uns die Sehenswürdigkeit doch einigermaßen in Ruhe ansehen. Nach einer Pizza in einem kleinen Restaurant in der Gegend spazieren wir zur spanischen Treppe. Zu unserem Leidwesen ist es heute in Rom mit mehr als 30 Grad wärmer als Mitte September üblich, so dass wir doch schnell erschöpft sind.

Wir steigen an der nächsten Haltestelle wieder in den Rundfahrtbus ein, haben aber schon keine Lust mehr zu weiteren Spaziergängen. So sehen wir uns die weiteren Sehenswürdigkeiten vom Bus aus an und kehren rechtzeitig wieder zum Petersplatz zurück. Dort treffen wir um 16:30 Uhr unsere Reisegruppe wieder. Die Rückfahrt zum Schiff dauert tatsächlich nur 75 Minuten.

Während des Auslaufens um 19 Uhr speisen wir im Atlantik. Der Sohn lacht sich scheckig darüber, dass das Geschirr so heftig klappert, wir werden hier nicht weniger durchgerüttelt als in der Kabine.