Seetag auf der Disney Dream

Auf dem Aktivitätenplan für den Seetag stehen 152 Programmpunkte!

Ausgeschlafen und gut gefrühstückt (Cabanas) suchen wir das Sportdeck auf für zwei Runden Minigolf. Die Wettkampfbedingungen sind etwas unfair, weil das Schiff nicht ganz ruhig liegt, aber Spaß haben wir! Dann noch eine Runde Tischfußball, bevor wir uns dem Pool-Dresscode unterwerfen.

dream deck

Dieser Seetag wäre von der Strecke her nicht nötig gewesen, die Disney Dream hätte es in der Nacht locker bis Port Canaveral geschafft. So kommt es, dass das Schiff zur Frühstückszeit gar nicht fährt und auch im weiteren Verlauf nur sehr langsam vorankommt. Das spart Treibstoff, allerdings kommen die Stabilisatoren bei Schleichfahrt nicht so richtig zur Wirkung, so dass den ganzen Tag deutliche Schiffsbewegungen zu spüren sind.

Mickey Pool auf der Disney Dream
Mickey Pool auf der Disney Dream
Mickey's Slide
Mickey’s Slide auf der Disney Dream

Auf dem Pooldeck probiert der Sohn alles aus: Den Plantsch- und Spritzbereich Nemos Reef, den Kleinkinderpool (Mickey Pool), den Familienpool (Donald Pool), die Kinderrutsche Mickey’s Slide und, gemeinsam mit mir, den AquaDuck. Am Seetag müssen wir am AquaDuck ca. 20 Minuten warten, im Hafen von Nassau ging es schneller.

Sushi im Cabanas
Sushi im Cabanas

Nach dem Lunch im Cabanas darf sich der Sohn auf der Kabine etwas aus dem Bordvideoprogramm aussuchen. Es steht eine unglaubliche Auswahl an Filmen zum Abruf zur Verfügung, vermutlich alles, was Disney und Pixar jemals produziert haben, abgesehen von den allerneuesten Filmen (die kann man sich im Bordkino ansehen). Wir Eltern gehen währenddessen Souvenirs einkaufen und schauen uns in der Shutters Fotogalerie die Fotos an, die die Bordfotografen von uns gemacht hatten.

Von „Mein Schiff“ kannten wir es, dass alle Fotos öffentlich aushängen, entweder ausgedruckt oder elektronisch. Da sucht man schon mal etwas länger …
Auf der Disney Dream ist das viel besser gelöst: In Vitrinen gibt es je Kabine eine Mappe. In der Mappe findet man alle seine Fotos und kann mit den schönsten zur Kasse gehen. Das ist sehr praktisch und der ganze Bereich sieht auch noch sehr schön aus.

Am Nachmittag ist es dann deutlich kühler geworden. So entscheiden wir uns, die Show des Tages schon um 15 Uhr zu besuchen, es gibt „Believe“. Die Disney-Shows sind grundsätzlich alle ähnlich konzipiert. Es gibt jeweils eine mehr oder weniger spannende Rahmenhandlung, die dazu dient, die größten Hits aus den besten Disney-Musicals auf die Bühne zu bringen. So passen dann „Die schöne und das Biest“ und „König der Löwen“ in eine Show. Das ganze wird perfekt inszeniert: Darsteller, Bühnenbild, Kostüme, Technik – alles auf dem gleichen hohen Niveau wie an Land. Wer Musicals mag, insbesondere Disney-Musicals, wird auch die Bord-Shows mögen. Wer mit Musicals nichts anfangen kann, sollte einen großen Bogen um das Theater der Disney Dream machen, wenn eine Disney-Produktion auf dem Programm steht. (Wir mögen Musicals.)

Zum Dinner werden wir um 17 Uhr 45 wieder im Royal Palace erwartet, es gibt das beste Essen der Reise. Anschließend müssen wir unsere Koffer packen und bis 22 Uhr 30 vor die Tür stellen. Ich mache noch einen kleinen Rundgang durch die Disney Dream, insbesondere den District – den Erwachsenen-Bereich mit verschiedenen Bars im Heck – will ich mir noch einmal in Ruhe ansehen. Hier spielt gerade eine Liveband, allerdings fast ohne Zuhörer. Auch in den anderen Bars ist kaum etwas los. Die Bars sind zwar alle aufwendig und originell gestaltet und enten- und mäusefrei, das alles machte aber einen abweisenden Eindruck auf mich. Vielleicht stört mich, dass es im ganzen District kein einziges Fenster gibt?

Am nächsten Tag machen wir eine Airboat-Tour im Everglades Holiday Park.