Der erste Tag der Adria-Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 2 ist ein Seetag. Wir schlafen aus und frühstücken im Restaurant Anckelmannsplatz. Einerseits ist der Weg dorthin extrem kurz, denn unsere Kabine Nummer 10114 befindet direkt darunter und auch noch sehr nah am Treppenhaus. Außerdem mussten wir während der vorherigen Reisen im Atlantik-Restaurant beim Frühstück oft sehr lange auf unseren Kaffee warten. Darum soll das Anckelmannsplatz diese Woche unser Stammrestaurant zum Frühstück sein.
Um 10 Uhr gehen wir an den Pool. Die Sonne scheint, es ist angenehm warm und wir haben noch eine große Auswahl an freien Liegen. Wir entscheiden uns für einen Platz in der Nähe des sogenannten Spaßpools. Dass die Pools Namen haben, kannten wir von den bisherigen Kreuzfahrten noch nicht, vermutlich wird das nur in den Schulferien so gemacht. Der Spaßpool füllt sich jedenfalls nach und nach mit Kindern, die Spaß haben, trotz oder gerade weil das Mittelmeer nicht ganz ruhig ist und wir ordentlich Seegang haben. Der größere Ruhepool macht seinem Namen keine Ehre und verhält sich alles andere als ruhig. Als zur Mittagszeit das Barbequebuffet aufgebaut wird, reicht die Überlauffläche des großen Pools nicht mehr und das Wasser droht die Grills zu umspülen. Schnell wird ein Netz über den Ruhepool gespannt und das Wasser abgelassen. Der Spaßpool bleibt zunächst geöffnet.
Um 14 Uhr 30 möchte der Sohn in den Kids-Club. Der ist aber wegen des Wellengangs geschlossen. Scheint wohl ungewöhnlich zu sein, dass das Schiff sich bewegt. Also gehen wir alle zusammen einen Kaffee trinken in der Außenalsterbar und baden anschließend noch mal im Pool. Währenddessen wird es kühler und es gibt einen kleinen Regenschauer. Wir bedienen uns am Kuchenbuffet. Der Seegang wird noch stärker, so dass auch der Spaßpool geschlossen wird.
Wir spielen noch etwas Karten in der TUI Bar und suchen um 18 Uhr das Atlantik-Restaurant auf. Auch dort leidet der Ablauf unter dem Wellengang (es sind wohl etliche Besatzungsmitglieder seekrank), so dass es sehr lange dauert, bis wir fertig gegessen haben. Als der Sohn im Bett liegt, schauen wir noch beim Theater vorbei. Das ist aber schon voll besetzt, so dass wir den Abend bei Livemusik in der Schaubar ausklingen lassen.