Wenn man in der Ahrensburger Innenstadt genau hinsieht, dann sieht man viele Autos. Die fahren hin und her und dann wieder hin – die meisten kurven auf der Suche nach einem Parkplatz vergeblich über das Kopfsteinpflaster der historischen Alleen und nerven die Passanten. Es gibt ja auch viele Möglichkeiten, sich mit dem PKW durch die Innenstadt zu bewegen, wie die aktuelle Karte zeigt. Die blau gekennzeichneten Straßen dürfen in beide Richtungen befahren werden, die grünen sind Einbahnstraßen und die orangenen sind für Kraftfahrzeuge gesperrt:
Das muss nicht so bleiben. Mit dem folgenden Verkehrskonzept für die Ahrensburger Innenstadt soll die Aufenthaltsqualität verbessert werden. Bevor ich zu meinen Verbesserungsvorschlägen komme, habe ich noch zwei Anmerkungen. Zum einen: Ich wünsche mir, dass die Innenstadt ausreichend Parkplätze bietet für alle, die mit dem Auto kommen wollen. Diese Parkplätze sollen aber am Rand der Innenstadt sein und nicht mittendrin. Zum anderen: Ich bin kein Verkehrsplanungsprofi, sondern nur ein interessierter Bürger. Wahrscheinlich gibt es (mir unbekannte) Vorschriften und Richtlinien, die meinen Vorschlägen in die Quere kommen. Mein Konzept soll zur Inspiration für die konkrete Planung dienen.
So kann ich mir eine verkehrsberuhigte Innenstadt vorstellen:
Die auffälligste Veränderung: Der nördlichste Teil der Hagener Allee wird für Autos gesperrt. Aus der Hamburger Straße kann man nur noch in die Manhagener Allee einbiegen, dessen Einbahnstraßenrichtung umgekehrt wird. Außerdem wird die Große Straße zum großen Teil autofrei. Die Rathausstraße könnte zur Anliegerstraße werden, um auch hier den Parkplatzsuchverkehr loszuwerden – in diesem Bereich gibt es sowieso nur sehr wenige öffentliche Parkplätze.
Für die Erschließung der Anliegerparkplätze der Rathausstraße habe ich einen alternativen Vorschlag, der das Rondeel noch mehr beruhigt:
Karten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL