Ein magischer Moment im Magic Kingdom

An diesem Mittwoch, dem 27. Februar frühstücken wir am großen Esstisch unseres Hotelappartements. Um 8:30 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Magic Kingdom in Disney World. Mit dem Auto zum Parkplatz, mit der Tram zum „Transportation and Ticket Center“ und mit dem Boot zum Eingang des Magic Kingdoms – um 10 Uhr sind wir da.

Wir steuern das Fantasyland an und fahren mit den „Mad Tea Cups“, das geht noch ohne Warteschlange. Auch für den „Barnstormer“ und „Tomorrowland Speedway“ müssen wir nicht lange anstehen. Die neueste Attraktion im Magic Kingdom, „Under the Sea ~ Journey of the Little Mermaid“, hat bis 13 Uhr geschlossen und muss daher ausfallen, denn am Nachmittag wird die Warteschlange dort um so länger ausfallen.

Bei der 4-D-Filmshow „Mickey’s Philharmagic“ kommen wir zufällig gerade zum Showbeginn an – gutes Timing! Weniger Glück haben wir bei „It’s A Small World“, denn dort gibt es eine Störung, so dass wir die Warteschlange nach einigen Minuten wieder verlassen.

Die nächste Fahrt geht durch das „Haunted Mansion“, hier kommen wir nach wenigen Minuten an die Reihe. Für die Achterbahn „Big Thunder Mountain Railroad“ bedienen wir uns am Fastpass-Schalter und umgehen so die Warteschlange. Die halbe Stunde bis zum Beginn unseres Zeitfensters für die Achterbahn verbringen wir mit einem kurzem Ausflug zur „Tom Sawyer Island“.

Big Thunder Mountain Railroad
Big Thunder Mountain Railroad – erste Reihe!

Nach der Fahrt mit der „Big Thunder Mountain Railroad“ versuchen wir, etwas zu Essen zu bekommen. Leider sind die Restaurants um 13 Uhr 30 alle sehr voll. So gibt es Mickey-Pretzels vom Verkaufsstand am Wegesrand. Für die „Jungle Cruise“ sollen wir 70 Minuten warten, da nutzen wir doch lieber wieder die Fastpass-Option. Bei „Pirates of the Caribbean“ geht es schneller, die Fahrt schaffen wir bequem zwischendurch und haben sogar noch genügend Zeit, im Piraten-Souvenirshop zu stöbern.

Nach der „Jungle Cruise“ gelangen wir zur Central Plaza. Die Wege an der Plaza sind abgesperrt, denn in Kürze soll hier die „Celebrate a Dream Come True Parade“ vorbeikommen. Wir sind mittlerweile fünf Stunden im Park und alle etwas erschöpft, die Sonne brennt vom Himmel, Sitzgelegenheiten gibt es keine und an der Paradestrecke stehen die Menschen dichtgedrängt. Der Sohn möchte auf den Arm genommen werden, damit er etwas sehen kann. Ich bin zwar auch erschöpft, aber das werde ich wohl machen, sobald die Parade anfängt. Da spricht mich ein Disney-Mitarbeiter an – ob wir auf die Parade warten würden. Ja? Dann kommen Sie mal mit …

Er führt uns zu einem kleinen umzäunten Areal, wo einige von Bäumen beschattete Sitzbänke stehen und wünscht uns viel Spaß. In Foren und Büchern ist von magischen Momenten die Rede, die man Disney World erleben könne; so einen erleben wir gerade und freuen uns sehr! Das ist jetzt genau das, was wir brauchen: Sitzplätze, Schatten und eine optimale Sicht auf die Parade mit dem Cinderella-Schloss im Hintergrund.

Celebrate a Dream Come True Parade
VIP-Plätze für die „Celebrate a Dream Come True Parade“

Ausgeruht verlassen wir unsere VIP-Plätze. Im Tomorrowland organisieren wir Fastpass-Tickets für „Buzz Lightyear’s Space Ranger Spin“ und überbrücken die Wartezeit mit einer gemütlichen Fahrt mit dem „Tomorrowland Transit Authority PeopleMover“. „Buzz Lightyear“ gefällt uns so gut, dass wir uns per Fastpass gleich für eine zweite Fahrt anmelden. Bis wir wieder dran sind, fahren wir noch eine weitere Runde „Tomorrowland Speedway“. Diese Attraktion ist für Erwachsene eher langweilig, für den sechsjährigen Sohn aber ein Höhepunkt.

Nach der zweiten Fahrt mit „Buzz Lightyear’s Space Ranger Spin“ haben wir genug erlebt und gehen gegen 17:30 Uhr zum Ausgang. Per Monorail und Parkplatz-Tram erreichen wir das Auto und fahren direkt zum Ponderosa-Restaurant am International Drive. Nach dem Dinner kehren wir ins Hotel zurück.

Am nächstenTag: Delfine und Orcas in SeaWorld