Portland Head Light gehört zu den schönsten Leuchttürmen an der Küste von Maine. Während Boothbay Harbor eher langweilig ist, hat die Saison in Kennebunkport schon begonnen.
Zum Frühstück suchen wir heute die gemütliche Sugarhouse Eatery auf, die sich direkt neben dem Schoolhouse Motel befindet. Von unserem Platz aus haben wir eine schöne Aussicht auf die White Mountains.
North Conway liegt am Rand von New Hampshire, so dass wir sehr bald den US-Staat Maine erreichen. Bis Portland fahren wir durch eine angenehme Landschaft ohne Unterbrechung und benötigen dafür etwa eine Stunde.
Der Weg zu unserem Etappenziel, Cape Elizabeth, führt leider mitten durch die Stadt Portland und ist recht zeitraubend. Die Mühe lohnt aber, denn am Portland Head Light befinden sich schöne Spazierwege direkt am Meer. Der Leuchtturm ist wirklich besonders schön gelegen.
Während unseres Aufenthalts am Portland Head Light wird der sonnige Himmel mehr und mehr von Wolken verhangen. Leider vermissen wir auch weiter nördlich die Sonne.
Die Fahrt über Brunswick und Bath nach Boothbay Harbour ist aber nicht nur wegen des Wetters enttäuschend, auch die Landschaft ist wenig spektakulär. Vom Meer ist selbst von küstennahen Straßen aus kaum etwas zu sehen.
Der Ort Boothbay Harbour ist wirklich eine reine Sommerattraktion. Selbst jetzt am Wochenende sind kaum Touristen hier. Sehr viele Läden und Restaurants sind geschlossen. Auch wenn Boothbay Harbour landschaftlich schön gelegen ist, verwerfen wir unseren ursprünglichen Plan, hier zu übernachten und schlagen schon nach einer Stunde wieder den Weg ein, auf dem wir hergefahren sind.
Gegen 17 Uhr versuchen wir vergeblich, in Portland ein Motelzimmer zu bekommen. Wegen diverser Veranstaltungen sind offenbar alle Hotels belegt. Wir motivieren uns für die Weiterfahrt damit, dass wir den heute zurückgelegten Weg morgen einsparen.
Nach einer Stärkung bei Taco Bell in Saco steuern wir Kennebunkport an. Wir entdecken zwar ein hübsches Ortszentrum, aber keine Unterkunft, die unseren Vorstellungen entspricht.
Einige Meilen weiter entdecken wir in Wells direkt an der Route 1 das Tallwood Motel. Das angebotene Zimmer gefällt uns, so dass wir hier die nächste Nacht verbringen werden.
Für einen Spaziergang in der Abenddämmerung fahren wir das kurze Stück nach Kennebunkport zurück. Die Straßen und Restaurants in diesem Ferienort sind im Gegensatz zum Norden Maines auch jetzt im Mai verhältnismäßig belebt. Zudem ist Kennebunkport sehr gepflegt und das Ortszentrum geradezu malerisch. Wir bedauern sehr, dass wir nicht gleich hierher gefahren sind.