Empire State Building und Greenwich Village

Wir betrachten die Skyline von Manhattan vom höchsten Gebäude der Stadt, bummeln durch Greenwich Village und fahren mit der Staten Island Ferry.

Downtown Manhattan von der Staten Island Ferry
Downtown Manhattan von der Staten Island Ferry

Um 7 Uhr suchen wir in der Nähe des Empire-Hotels ein Cafe an der Columbus Avenue auf. Dort suchen wir uns Kaffee und Muffins zum Frühstück aus. Bald schlendern wir am Central Park entlang zur U-Bahn-Station Columbus Circle. Für $21 pro Person kaufen wir am Automaten 7-Day-Unlimited-Ride-Metrocards. Damit dürfen wir bis zu unserer Abreise in ganz New York so oft U-Bahn und Bus fahren, wie wir wollen.

Empire State Building

Die erste Fahrt führt mit der Linie B zur Station 34th Street. Wir gehen um den Block zum Empire State Building. Ein halbe Stunde müssen wir im Kellergeschoss für Eintrittskarten anstehen. Um 10 Uhr sind wir dann im Aufzug zur Aussichtsplattform des höchsten Hauses von New York. Auf der Südseite ist es sonnig und angenehm warm, dafür ist die Fernsicht auf Downtown Manhattan etwas diesig. Auf der Nordseite haben wir die Sonne im Rücken – die Aussicht auf Midtown Manhattan ist toll, aber es ist im Schatten recht kühl.

Greenwich Village

Nach einem formlosen Lunch nehmen wir den Bus bis ans Ende der 5th Avenue. Hier am Washington Square beginnt Greenwich Village. Wir schlendern planlos durch die interessanten Straßenzüge.
Am Hudson River genießen wir eine Pause von der allgegenwärtigen Hektik der Weltstadt. Die aufgegebenen Hafenanlagen der Uferzone werden in einem großen Projekt zur Parklandschaft umgestaltet. Gerade wurde der schöne Pier 45 eröffnet. Es hat sich noch nicht herumgesprochen, nur selten stört ein Jogger unsere Einsamkeit am Rande von Manhattan.

Staten Island Ferry

Mit der U-Bahn (Linie 9) fahren wir bis zur Endstation „South Ferry“. Bald legt die kostenlose Staten Island Ferry ab und verschafft uns schöne Eindrücke vom Wasser aus. Auf der Hinfahrt genießen wir den Komfort (= im Warmen sitzen) des Fahrgastraumes. Am Staten Island-Anleger steigen wir zwar aus, betreten aber gleich wieder dieselbe Fähre für die Rückfahrt. Diese erleben wir auf dem kleinen Außendeck im Obergeschoss, denn von hier aus hat man einen fantastischen Ausblick auf Manhattan. Nach gut einer Stunde sind wir wieder in der U-Bahn, mit der wir ohne Unterbrechung zum Hotel fahren.

New York Knicks im Madison Square Garden

Ausgeruht machen wir uns erneut mit der U-Bahn auf den Weg zur Penn-Station. Am Madison Square Garden liegen die über ticketmaster.com reservierten Eintrittskarten bereit: Wir sehen das NBA (Basketball) – Spiel der New York Knicks gegen die Golden State Warriors.

Die Plätze sind in der letzten Reihe im obersten Rang in der Kurve (schlechter geht nicht), haben aber auch nur 13,50 € einschließlich aller Gebühren gekostet. Verschiedenen Reiseführern zufolge gehören diese zu den „Hottest Tickets In Town“, es sei sehr schwierig, überhaupt welche zu bekommen. Umso verwunderter sind wir darüber, dass die Arena nur zu Hälfte gefüllt ist. Zahlreiche Besucher kommen erst lange nach Beginn des Spiels, viele Plätze bleiben bis zum Schluss unbesetzt. Dauerkarteninhaber erscheinen in New York City offenbar nur gelegentlich zu den Spielen.
Obwohl es zeitweise sehr spannend ist, erinnert mich die Atmosphäre im Madison Square Garden an meine eigene sportliche Karriere: Beim Handball der B-Jugend-Bezirksliga in der Sporthalle des örtlichen Gymnasiums war kaum weniger Stimmung. Als die Knicks gegen Ende des Spiels aussichtslos in Rückstand geraten, wird es noch langweiliger – wir gehen vor dem Schlusspfiff.