Central Park und JFK Airtrain

Vor dem Rückflug nach Deutschland haben wir noch Zeit für einen langen Spaziergang durch den Central Park. Gern wird uns erlaubt, unser Zimmer im Empire Hotel noch bis zum Nachmittag zu belegen. So können wir vor der Abreise noch etwas erleben.

Central Park
Central Park

Central Park

Auf den Straßen ist es relativ ruhig, dafür ist der Central Park schon am Vormittag umso belebter, schließlich ist Sonntag. An der Eislauffläche im Woolman Rink herrscht ein großer Andrang. Eine der heute für Autos gesperrten Durchgangsstraßen ist kaum zu überqueren, weil eine nicht enden wollende Reihe von Pferdefuhrwerken unterwegs ist.

Es ist wieder bitterkalt. Im Visitor Center wärmen wir uns ein wenig auf, kaufen aber keine der angebotenen Souvenirs. Die Koffer sind schließlich schon gepackt.

5ft Avenue

Zum Schluss laufen wir noch einmal durch die Häuserschluchten an der 5th Avenue. Auf dem Rückweg zum Hotel machen wir einen kleinen Umweg zu Tower Records, das Sonderangebot der Rolling Stones – CDs ist zu verlockend.

Auffallen in Manhattan

Am Mittwoch hat der JFK Airtrain eröffnet: Eine Hochbahn, die das New Yorker U-Bahnnetz mit dem John F. Kennedy-Airport verbindet. Als erfahrene Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel wollen wir diese Neuheit erkunden und so das Taxigeld sparen.

Den kurzen Fußweg zur U-Bahnstation am Columbus Circle bewältigen wir mühelos, auch die Treppen abwärts zum Bahnsteig stellen trotz Gepäck keine Hürde dar (der Aufzug ist in Bau). Nach einer Station mit der Linie B steigen wir in den E-Train um. Wir schaffen es tatsächlich, in dieser Stadt so aufzufallen, dass wildfremde Menschen uns ansprechen. Bereitwillig bestätigen wir, dass wir vorhaben, den “brandnew airtrain” zu nutzen.

JFK Airtrain

Die Fahrt durch Queens verläuft zügig. Inzwischen sind viele andere Fahrgäste mit großem Gepäck zugestiegen, die wie wir an der Station “Jamaica Sutpin Blvd” aussteigen. Obwohl dieses der Umsteigebahnhof auf dem Weg zum Flughafen ist, sind weder Aufzüge noch Rolltreppen vorhanden. Der Koffer wird schwerer …

Im Bahnhof selber sind Wegweiser zum Airtrain vorhanden. Vor dem Gebäude suchen wir alle nach dem Weg. Zweimal um die Ecke finden wir dann doch das hochmoderne Airtrain-Terminal. Hier ist man auf Reisende eingerichtet und hat Rolltreppen und Aufzüge eingebaut. Unsere unlimited-ride-metrocards gelten hier nicht mehr, so dass wir am deutschsprachigen Fahrkartenautomaten jeweils $5 ausgeben müssen.

Der komfortable Zug ist in wenigen Minuten am Delta-Terminal, so dass wir vom Empire-Hotel zum Terminal gerade eine Stunde gebraucht haben. Eine Taxifahrt dauert normalerweise länger.

Rückflug mit Delta Airlines

Ohne nennenswerte Wartezeiten checken wir ein und gelangen zügig durch die Sicherheitskontrollen. Die Boeing 767-300 von Delta Airlines startet nur wenig verspätet.

Der Service bei Delta kommt uns dürftig vor. Während auf dem Air France – Hinflug Champagner und Wein zum schmackhaften Menü gereicht wurden, sind hier alle alkoholischen Getränke kostenpflichtig. Dabei ist das “Dinner” nüchtern kaum genießbar.

Am Charles de Gaulle Flughafen in Paris erleben wir die bei Air France legendären Verwirrungen um das richtige Abfluggate, kommen aber pünktlich am 22. Dezember 2003 um 12 Uhr in Hamburg Fuhlsbüttel an.