Lake Isabella und Lone Pine

Landschaftlich sehr abwechslungsreich ist die Fahrt von San Luis Obispo nach Lone Pine. Wir halten unterwegs in Bakersfield und am Lake Isabella.

Lone Pine
Lone Pine

Heute steht keine besondere Attraktion auf dem Plan. Wir wollen möglichst schnell und bequem in die Nähe des Death Valley gelangen, wohin uns der Ausflug des nächsten Tages führen wird. Trotzdem machen wir auf unserem heutigen Weg einige interessante Entdeckungen.

Eintönige Straßen

Zunächst fahren wir auf dem Highway 46, der zwar heute kaum befahren, wohl aber größtenteils vierspurig ausgebaut ist. Auf 30 Meilen kommt ungefähr eine Kurve und ein Fast-Food-Restaurant, weitere menschliche Ansiedlungen sind Fehlanzeige. Am Wegesrand bestaunen wir Mandelbaumplantagen, Weinanbauplantagen, Baumwollplantagen, Zitrusfruchtplantagen und kurz vor Bakersfield Ölförderanlagen.

Bakersfield

In Bakersfield machen wir einen kurzen Lunchstop, dann geht es auf dem Highway 178 ganz anders weiter. Diese Straße windet sich in engen Kurven durch ein wunderschönes Tal. Parallel zur Straße fließt der Kern River, teilweise als reißender Gebirgsfluß. Diese schöne Wegstrecke wird erstaunlicherweise in keinem unserer Reiseführer erwähnt. Daher sind wir angenehm überrascht!

Lake Isabella Fast menschenleer ist auch der Lake Isabella. Nur wenige Camper und Wassersportler treffen wir trotz sonnigen Wetters hier an. Der letzte Teil unserer Tagestour führt über den Highway 395: Fast genauso kurvenarm wie die Strecke am Anfang des Tages, landschaftlich jedoch wesentlich reizvoller, weil auf beiden Seiten hohe Bergketten den Weg säumen.

Lone Pine

Gegen 16:00 Uhr erreichen wir wie geplant den kleinen Ort Lone Pine und steuern gleich am Ortseingang das beste Haus am Platz an. Hier im Best Western Frontier Motel bekommen wir auch das gewünschte Zimmer.

Lone Pine ist vor allem sehenswert, weil es hier nichts zu sehen gibt. Der Ort besteht aus einigen Motels, Tankstellen, Restaurants und kleinen Läden, das Wenige aber in einer traumhaften Umgebung. Zum Dinner gehen wir in die Pizza Factory, 301 South Main Street: Spagetti mit Plastikbesteck aus Alu-Tellern, dazu Cola aus dem Pappbecher (endlich mal schick Essen gehen …)