Boston: Freedom Trail, Waterfront und North End

Der Freedom Trail verbindet nicht nur die vielen historischen Stätten Bostons, sondern führt auch geradewegs zu unzähligen italienischen Restaurants im North End. Auch an der Waterfront und im Quincy Market finden wir viele schöne Plätze.

Old State House in Boston
Old State House in Boston

Der Airbus der Lufthansa nach Frankfurt hebt pünktlich um 8:25 Uhr ab. Durch den Vorabend-Check-ln sind wir heute ohne großen Aufwand aufgebrochen.

Nach kurzem Aufenthalt in Frankfurt geht es um 11:50 Uhr mit einer Boing 747 weiter nach Boston, wo es bei der Landung erst 13:10 Uhr Ortszeit ist. Auch in der Hauptstadt von Massachusetts befindet sich die Einwanderungskontrolle vor der Gepäckausgabe. Das ist praktisch, weil wir so nur einmal warten müssen. Allerdings ist diese Prüfung sehr penibel. Wir werden danach gefragt, was wir in den USA wollen und wo wir hier wohnen.

Der AVIS-Shuttle bringt uns vom Terminal E am Logan Airport zur Mietwagenstation. Ohne Wartezeit bekommen wir (wie schon 1999 in Florida) einen Buick Century entsprechend der gebuchten Kategorie “Full Size”. Recht zügig erreichen wir das gebuchte Days Inn-Hotel an der Route 1 einige Kilometer nördlich von Boston.

Nach kurzer Pause fahren wir mit dem Mietwagen zur U-Bahnhaltestelle “Malden Center” an der Route 60. Direkt am Bahnhof befindet sich ein Parkplatz (Tagesgebühr $2,50).

Wir verlassen die U-Bahn wieder an der Haltestelle “State”. Die historische Innenstadt von Boston begrüßt uns mit sonnigem Frühlingswetter und dem Old Meetinghouse. Unser erster Spaziergang führt uns dann zum Old State House und zur Faneuil Hall. Nach einem kleinen Abstecher zur Waterfront holen wir uns am japanischen Imbiss in der Food Hall vom Quincy Market ein günstiges Abendessen. Vor allem im Obergeschoss dieses historischen Gebäudes sitzt man sehr angenehm mit einem Ausblick auf die Hochhäuser des Financial District.

Boston gefällt uns wirklich gut, so dass die Kraft trotz sechs Stunden Zeitverschiebung noch für einen Bummel entlang des Freedom Trail ins italienisch geprägte North End reicht. In diesem schönen Stadtteil sehen wir neben zahlreichen gut besuchten italienischen Restaurants auch einige historisch bedeutende Gebäude wie das Paul Revere Haus.

Zur Zeit sind North End und die Piers noch durch Stadtautobahnbrücken von Downtown getrennt. Unübersehbar sind aber gigantische Bauarbeiten im Gange (genannt “Big Dig”), die diese Durchgangsstraßen in Tunnel verlegen. Ab Herbst 2005 wird an dieser Stelle ein Park zum Flanieren einladen. Jetzt müssen wir aber noch einmal diesen unbequemen Weg nehmen, um zur U-Bahn-Station “State” zu gelangen.

Um 20:30 Uhr sind wir wieder am Parkplatz und 30 Minuten später, nun doch etwas erschöpft, im Hotel.